Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Kleine Lebensbilder aus dem Alterthum - S. I

1873 - Elberfeld : Bädeker
Kleine Lebensbilder aus dem Alterthum. Iin ^ ; für den ersten Unterricht in der Geschichte in den höheren Klassen der Elementarschulen und den unteren der Gymnasien und Realschulen von Dr. Zarl ßhr. Konrad Aömer, Oberlehrer am Gymnasium zu Elberfeld. Zweite vermehrte und verbesserte Auflage. Elberfeld. Druck und Verlag der Bädeker'schen Buch- und Kunsthandlung (A. Martini & Grütteßea). ^

2. Kleine Lebensbilder aus dem Mittelalter - S. V

1872 - Elberfeld : Bädeker
V Ich selbst habe dieselben fleißig zu Rathe gezogen und man wolle es mir nicht übel deuten, wenn ich in vielen Dingen ihrem Gange gefolgt bin, da sie des Trefflichen gar viel enthalten. Und so möge denn dieses Büchlein dieselbe freundliche Aufnahme finden, die den kleinen Lebensbildern aus dem Alterthum zu Theil geworden ist, über die man unter Andern das Urtheil von Professor Dr. Herrig im Archiv für neuere Sprachen, Band Xlvii., Heft 1 u. 2, S. 170, vergleichen wolle. *) Elberfeld, im Mai 1872. Der Verfasser. 9h 9*©€70°Utf’ "®eut^e Schulzeitung" von Fr. Ed. Keller (Berlin), 2. Jahrgang,

3. Kleine Lebensbilder aus dem Mittelalter - S. I

1872 - Elberfeld : Bädeker
Meine Lebensbilder aus dem Mittelalter. Ein Hilssbuch für den ersten Unterricht in der Geschichte in den höheren Klassen der Elementarschulen und den unteren der Gymnasien und Realschulen von Dr. grtts Ehr. Konrad Hzölker, Oberlehrer am Gymnasium zu Tlberfelb. (cfortsdpng der kleinen Irbrnsbilder aus dem Alterthum.) - - Elberfeld. Druck und Verlag der Bädeker'schen Buch- und Kunsthandlung (A. Martini & Grnttefien). 1872.

4. Kleine Lebensbilder aus dem Alterthum - S. I

1868 - Elberfeld : Volkmann
Kleine Lebensbilder aus km Alterthum. Ein Hülssbuch für den ersten Unterricht in der Geschichte in den höheren Classen der Elementarschulen und den untern der Gmnasien und Realschulen. Von Dr- Carl Chr. Conrad Völker, Oberlehrer am Gymnasium zu Elberfeld. Elberfeld. Verlag von Earl Volkmann.

5. Lehr- und Lesebuch für Elementarschulen oder Stoff aus der Natur und dem Menschenleben in steter Beziehung auf Gott, zur Bildung des Geistes und Herzens ; zum Besten der Hamburgischen Warteschulen - S. 136

1863 - Hamburg : Selbstverl. J. C. Kröger
weit Plön) im Jahre 1227 den damals mächtigen Dänen- könig Waldemar schlug und dadurch Norddcutschland von den Dänen befrcietc. (Berat, vr. Krögers norddeutsche Helden-- und Freiheitskämpfe.) 2) Das Denkmal des Professors Büsch, der durch seine Handelsschule und seine Handlnngsschriften um das Ge- deihen deshaudels sich großeverdienste erworben hat(ff1800). 3) Das Denkmal Repsolds, welcher durch Verfertigung trefflicher optischer und astronomischer Instrumente sich auszeichnete, und als kühner Dbcrspritzenmeistcr 18)9 bei einembrandc von der einstürzenden Mauer erschlagen wurde. 4) Das Denkmal des Fabrikherrn H. C. Meyer, wel- cher großartige Fabriken für neue Gewcrbszweige grün- dete, auf Veranlassung seiner dankbaren Arbeiter (li-50). Außerdem bezeichnet eine Denktafcl das Hans des be- rühmten Dichters Klopstocks (ff 1803) in der Königstraße. Mehrere neue Straßen ehren den Namen anderer ver- dienstvoller Männer z. B. des Schuldirektors Gurlitt n. a. sgebt die Theile, die Aehnlichkeiten und Unähnlichkeiten, die Zwecke re. der öffentlichen Gebaute an, die ihr kennt.1 §. 43. Unsere Stadt hat nach der letzten Zählung 164,115 Einwohner, nämlich 127,879 innerhalb der Wälle, 18,180 in der Vorstadt St. Georg, und 18,088 in St. Pauli; darunter sind Kinder unter 18 Jahren 62,224. — Diese haben gar viele Bedürfnisse, und jeder gesunde Mensch mnß daher etwas Nützliches lernen, fleißig arbeiten, um sich jene Lebensbedürfnisse zu verschaffen und Andern nützlich zu werden. Die rohen Erzeugnisse des Thier-, Pflanzen- und Mineralicnrcichcs, welche der Landmann (Bauer)/, der Gärtner, der Weinbauer (Winzer), der För- ster, Hirt, Fischer, Jäger, Bergmann rc. gewinnen, be- dürfen einer niannigfaltigen Zubereitung, um Kunstpro- dukte, und dadurch zu unserm Gebrauche recht nützlich zu werden. Diese Bereitung nimmt eine andere Kleiste von Menschen vor, welche gewöhnlich in Städten wohnen, und Handwerker, Professiouisten, Gewerbsleute, und, wenn die Arbeit mehr Kenntniß, Nachdenken und Geschicklichkeit erfordert: Künstler heißen (z. B. Uhrmacher, Bildhauer, Stein- und Buchdrucker, Kupferstecher, Mechaniker, Ma- ler rc.). Gebäude, worin diese Arbeiten im Großen von mehreren Personen betrieben worden, heißen Manufac-

6. Lehr- und Lesebuch für Elementarschulen oder Stoff aus der Natur und dem Menschenleben in steter Beziehung auf Gott, zur Bildung des Geistes und Herzens ; zum Besten der Hamburgischen Warteschulen - S. 221

1863 - Hamburg : Selbstverl. J. C. Kröger
— 221 und zwar in Zwei Mundarten oder Dialekten, dem Ober- oder Hochdeutschen und dem Nieder- oder Plattdeutschen. Ihrer Religion nach theilen sie sich in zwei Hälften; die einen sind eoangelisch-protestantische (lutherische und reformirte, mehr im Norden und Südosten), die andern: römisch-katholische Christen (mehr sin Süden und Nordwesten) nebst etwa 200,000 Juden. Die Deutschen sind nicht allein ein großes, sondern auch ein edles, kräftiges Volk, stark an Körper und thätig an Geist, be- gabt mit Sinn für Kunst und Wissenschaft, voll Achtung für Gesetz und Recht, für Religion und Tngend, ausgezeichnet durch Fleiß und Thätigkeit, durch Redlichkeit und Treue, durch Ein- fachheit und Biedersinn, durch Vaterlandsliebe und Tapferkeit. In keinem andern Lande giebt es so viele und so gute Gelehr- tenschulen (Gymnasien, Universitäten, besonders in Berlin, München, Göttingen, Wien, Prag, Leipzig, Halle, Jena, Bres- lau, Heidelberg, Bonn) und Volks- (Bürger- und Land-) Schu- len; große Büchersammlungen (Bibliotheken) sind in Wien, Dresden, Berlin, .Göttingen, München, Hamburg; in keinem Lande ist daher die Bildung so über alle Stände verbreitet, wie in Deutschland. Deutsche haben die nützlichsten Erfindungen gemacht (die Buch- und Steindruckerkunst, das Spinnrad, die Luftpumpe, das Porzellan, die Taschenuhren re.) Der deutsche Luther, nebst Melanchton, Bugenhagen u. a. stellten die christ- liche Religion in ihrer Reinheit wieder her (Reformation 1517) und deutsche Gelehrte gehören zu den größten Denkern. Kein Land hat so viele trefflich gebauete Kirchen (in Köln, Straß- durg, Freibnrg, Ulm, Wien, Magdeburg); unter keinem Volke finden sich so viele treffliche Dichter, Tonkünstler, Maler, Stern- kundige, Feldherren und Fürsten. Mit gerechter Freude können wir daher auf unser Land und unser Volk hinsehen; müssen aber auch seine Tugenden nachahmen und die Ehre und Wohl- fahrt desselben zu erhalten und zu vermehren streben. (S. Was ist des Deutschen Vaterland rc.?) 8 67. E u r o p a. Deutschland liegt in der Mitte von Europa, welches noch folgende Länder umfaßt. In Nordeuropa: 1. Dänemark mit dem Herzog- thum Schleswig, der Halbinsel Jütland und den Inseln See- land, Fühnen, Laaland und Island, nebst dem deutschen

7. Lehr- und Lesebuch für Elementarschulen oder Stoff aus der Natur und dem Menschenleben in steter Beziehung auf Gott, zur Bildung des Geistes und Herzens ; zum Besten der Hamburgischen Warteschulen - S. 149

1863 - Hamburg : Selbstverl. J. C. Kröger
149 tesche Freischulen in der Vorstadt St. Georg oder die Armenschulen der Vorstadt St. Pauli. Hiezu kom- men noch die Kinder im Waisenhause, im Werk- und Armenhause und mehrere Schüler in den Kirchenschulcn. Es ist also dafür gesorgt, daß 5 bis 6(300 Kinder einen hinreichenden und unentgeltlichen Unterricht im Christen- thum und den nöthigen Kenntnissen und Fertigkeiten sich erlvcrben können, wenn sic nur selbst wollen und von ihren Aeltern fleißig zur Schule angehalten werden. Für Kinder, deren Aeltern Schulgeld bezahlen, giebt cs eine große An- zabl Privatanstalten, so wie die fünf Schulen an den Hauptkirchen. Für diejenigen, welche sich für eine Kunst oder bürgerliches Gewerbe weiter ausbilden wollen, dient die Realschule und für diejenigen, welche sich dem Gelchr- tenstande widmen wollen, das Johanneum (seit 1529) und das Gyninasium (seit 1613). Diesen letzten öffentlichen Staatsschulen ist ein großes Gebäude auf dem Domplatze erbaut von 215 Fuß Breite und 313 Fuß Tiefe. Die reformirte, katholische und jüdische Gemeinde haben ihre eigenen Schulen. Die Oberaufsicht über die öffentlichen Schulen führte bisher das Schul-Collegium (Scholarchat), aus Rathshcrren, Haupt-Pastoren und Bürgern bestehend; die Privat-, Armen-, Frei- und besondern Gemeinde- Schulen haben ihre besondern Behörden. Für taubstumme und blinde Kinder giebt es eben- falls mehrere Anstalten, und für solche Kinder, welche schon in ihrer Jugend verwilderten und auf böse Wege geriethcn, eine Rettn ngs- und Besserungsanstalt indem Dorfe Horn. — Die Navigationsschule mit der Sternwarte sorgt, für den Unterricht derjenigen, welche sich der See,-Schifffahrt widmen wollen; außerdem giebt cs noch andere Lehranstal- ten für den Unterricht in der Unterrichts-, Apotheker-, Wundarznei- und Baukunst; auch der botanische und zoologische Garten mit vielen ausländischen Pflanzen und Thieren kaun dazu gerechnet werden. Zur Beförderung der höheren Ausbildung befindet sich eine große Samm- lung von Büchern (160,066) in der Stadtbibliothek beim Gymnasium, außer welcher noch mehrere andere vorhanden sind; ferner ein Naturalienkabinet, d. h. eine Sammlung von ausgestopften oder in Spiritus aufbewahrten Thieren, von Pflanzen, Mineralien rc., und eine Gemälde-Sammlung.

8. Lesebuch für Ober-Klassen in katholischen Elementar-Schulen - S. 397

1854 - Münster : Aschendorff
397 Fürstbischof von Münster gewählt. Der neue Bischof fand das Münsterland in einem sehr kläglichen Zustande. Er hatte nun keine andere Sorge, als die, dem völlig gesunkenen Lande wieder aufzuhelfen. Da wandte er seinen Blick, ge- wiß nicht ohne höhere Leitung, auf den Domherrn Franz Freiherrn von Fürstenberg, in welchem er außeror- dentliche Geisteskräfte zu entdecken glaubte, und der ihm zum Netter des Landes berufen zu sein schien. Diesen stellte er, indem er ihn zum geheimen Konferenzraih, Generalvikar und Kurator der höheren Lehranstalten ernannte, als seinen Mi- nister an die Spitze aller Angelegenheiten des Landes. Nie konnte eine glücklichere Wahl getroffen werden. — Als nun im folgenden Jahre durch den Hubertsburger Frieden der sie- benjährige Krieg beendigt wurde, fing das Hochstift Münster unter Fürstenbergs Verwaltung bald an, neu aufzuleben. Viel Gutes geschah überhaupt während der 18jährigen Verwaltung dieses vortrefflichen Mannes, dem das Münsterland für alle Zeiten zu hohem Danke verpflichtet bleibt. Es wurden Haiden und Moräste urbar gemacht, so sehr sich auch anfangs der Bauern- stand widersetzte, Ackerbau, Handel und Gewerbe gefördert, die langwierigen Prozesse abgekürzt, eine gute Polizei einge- führt, und in kurzer Zeit war der Wohlstand so gestiegen, daß mau in keinem Lande der Nachbarschaft für so geringe Zinsen Geld geliehen bekommen konnte, als im Münsterlande. Die Festungswerke der Stadt Münster wurden niedergerissen, und schattige Spaziergänge, die jetzigen Promenaden, um die Stadt angelegt. Der Platz der Citadelle wurde zu einem Schlosse und Schloßgarten bestimmt; den 26. August 1767 legte der Kurfürst den ersten Stein zu dem neuen Schlosse. Im Krum- men-Timpen wurde für 50 Kadetten das sogenannte Garde- hotel gebauet, um tüchtige Offiziere zu bilden. Aus dieser Anstalt sind Männer hervorgegangen, die auch im Auslande ihre Kriegstalente bewiesen. Johann Kleber, aus dem Elsaß, der unter Bouaparte den Zug nach Egypten mitmachte, und nach der Flucht dieses Obergenerals das ganze französische Heer in Egypten anführen mußte, war in der Militärschule zu Münster gebildet. — Auch der Unterricht erhielt eine heilsame Verbesserung. Im I. 1770 erschien die neue Schulverordnung für die Gymnasien. Eine Universität wurde zu Münster errich- tet aus den Mitteln des Nonnenklosters Ueberwasser, welches deshalb eingezogen wurde, und aus den Gütern der Jesuiten, deren Orden der Papst im I. 1773 aufhob. Fürftenberg, wel- cher selbst trefflich in den Wissenschaften bewandert war, und dieselben als seine Erholung ansah, wohnte persönlich den Prü- fungen der höheren Schüler bei, und weckte Lehrer und Schü- ler durch sein Beispiel. Das Kloster Ueberwasser wurde in

9. Lesebuch für Ober-Klassen in katholischen Elementar-Schulen - S. 398

1854 - Münster : Aschendorff
398 ein Seminarium zur Bildung junger Priester verwandelt. Auch auf die Volksschulen wurde die Verbesserung ausgedehnt. Eine Normalschule entstand zum Unterrichte tauglicher Lehrer und Lehrerinnen. Zugleich wurden neue zweckmäßigere Schulbücher eingeführt. Wer kennt nicht ihren Verfasser, Bernard Over- berg, den Lehrer der Normalschule, den Wohlthäter unsers Landes? Zwei und vierzig Jahre lang (1784—1826) hat er Lehrer und Lehrerinnen gebildet, und gerade beim Schlüsse des Normalcursus 1826, den 9. November, hat der Herr ihn zur Ruhe gerufen. Unter allen deutschen Hochstiftern hat Münster den Ruhm, zuerst die Volksschulen verbessert zu haben. — Für Handwerker eröffnete sich eine Zeichenschule zu Münster. Lehr- linge und Gesellen, welche der Müßiggang an den Sonn- und Feiertagen oft verführt, hatten hier nun eine angenehme Be- schäftigung, welche ihnen auch für ihr Gewerbe nutzte. Das Wochenblatt, eine Volksschrift, verbreitete gemeinnützige Kennt- nisse unter alle Klassen. — Unter Fürstenbergs Leitung wurde von dem Arzte Hofmann eine Medizinalverordnung entworfen, welche die erste und beste in Deutschland war. In allen Aemtern (Bezirken) des Stiftes wurden mit jährlichen sichern Einkünf- ten bewährte Aerzte angestellt, die unentgeldlich die armen Kranken bedienen mußten; die Wundärzte und Apotheker wurden unter Aufsicht gesetzt, und so den Quacksalbern gewehrt. Auf Be- trieb des Medizinal-Kollegiums wurden auch die Begräbnißplätze zuerst an den Stadtgraben und späterhin außerhalb der Thore ver- legt.— Um den Wiederaufbau abgebrannter Häuser zu befördern, wurde die Brandsocietät gestiftet. Hätte man diese vor Jahr- hunderten schon gehabt, so würden viele Städte und Dörfer des Landes gewiß größer und hübscher sein, als sie jetzt sind. In der Stadt Münster wurde auch die nächtliche Straßenbe- leuchtung eingeführt; die Bürger gaben nur wenig Beisteuer dazu, Vieles bestritt der Fürstbischof aus eignen Mitteln. Vier Jahre vor dem Tode Maximilian Friedrichs legte Fürstenberg sein Ministerium nieder, behielt aber die Leitung der Schulen bei, und war immer noch thätig für sein Vaterland. In seinem Herzen wohnte kindliche Unschuld. Er wurde ge- boren 1729 den 7. August, sah noch die Auflösung des Hoch- stifts Münster, und starb 1810 den 16. September. Seine Ge- beine ruhen auf dem Gottesacker vor dem Neuen-Thore, gleich neben dem großen Kreuze. Der einfache, auf seinem Grabe errichtete Stein nennt ihn den Vater des Vaterlandes und Freund der Armen. Ein Ehrendenkmal hat das Va- terland ihm noch nicht gesetzt: das beste Denkmal sind seine Thaten, die unter uns segensreich fortwirken; doch darf darum sein Name nicht vergessen werden.

10. Lesebuch für Ober-Klassen in katholischen Elementar-Schulen - S. 455

1854 - Münster : Aschendorff
455 und Abnahme des Mondes und dergleichen Dinge mehr. Sie hatte früher ein Glockenspiel. Die Wiedertäufer haben Man- ches an der Uhr zerstört, was aber in späterer Zeit theils wie- derhergestellt, theils durch neue Einrichtungen ersetzt worden ist. Die Kostbarkeiten des Domes sind fast alle bei der französischen Besitznahme im I. 1806 weggeführt und zum Theil nicht wie- der erlangt worden. Zu den Domschätzen gehören außer eini- gen werthvollen Gold- und Silbersachen viele kunstvoll gear- beitete Meßgewänder, unter andern eins, das die Königin Maria Antoinette von Frankreich, die Gemahlin des unglück- lichen Königes Ludwig Xvi., gestickt hat. 23. Der Negierungsbezirk Minden. Er umfaßt 96 ln M. mit 460,000 E., deren größere Hälfte evangelisch ist, und wird umgrenzt von Hannover, Braun- schweig, den Fürstenthümern Lippe, Kurhessen, Waldeck und den Regierungsbezirken Arnsberg und Münster. In demselben befinden sich das Wesergebirge, der Teutoburger Wald und das Eggegebirge; im ihm haben Ems und Lippe mit Pader und Alme ihre Quellen. Der Bezirk liefert Getreide, Flachs und Hanf in Nebenfluß, auch Steinkohlen, Torf, Salz und einiges Eisen. Die Haupmahrungszweige der Einwohner sind Ackerbau, Viehzucht, Garnspinnerei und Leinwandweberei. Die Io Kreise, in welche dieser Regierungsbezirk getheilt ist, heißen: 1. Stadt und Kreis Minden, 2. Lübbeke, 3. Herford, 4. Halle, 5. Bielefeld, 6. Wiedenbrück, 7. Paderborn, 8. Hörter, 9. Marburg, Io. Büren, und zählen im Ganzen 36 Städte.— Minden an der Weser, eine starke Festung, ist Sitz der Regierung, hat ein Gymnasium und * 6 Kirchen, unter denen der Dom sich auszeichnet. Seine 12000 Einwohner nähren sich von verschiedenen Gewerben, Handel und Schifffahrt. — Außer Minden verdienen noch folgende Städte Beachtung: Petershagen an der Weser mit 2800 E. und ei- nem evangelischen Schullehrerseminar; dann die alte Stadt Herford mit 5000 E. und einem Gymnasium. Bielefeld mit 6000 E. ist der Hauptsitz des westfälischen Leinwandhan- dels und hat ein Gymnasium und eine Provinzialgewerbeschule. Zu Wiedenbrück an der Ems und zu Rittberg befinden sich Franziskanerklöster. Gütersloh treibt viel Handel, und Rheda besitzt ein Schloß. Paderborn, eine alte Stadt an den Quellen der Pader, mit 10,000 E., ist der Sitz eines Bischofes und eines Appellationsgerichtes; sie hat mehrere Klö- ster, ein Priesterseminar, eine katholische philosophisch-theolo- gische Lehranstalt, ein Gymnasium und ein Lehrerinnenseminar. Die mit dem Gymnasium und Priesterseminar in Verbindung
   bis 10 von 28 weiter»  »»
28 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 28 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 12
2 0
3 16
4 0
5 0
6 1
7 0
8 8
9 1
10 3
11 0
12 0
13 2
14 0
15 1
16 0
17 1
18 1
19 1
20 0
21 0
22 1
23 0
24 0
25 1
26 2
27 2
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 2
34 1
35 0
36 0
37 3
38 0
39 5
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 6
46 0
47 3
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 68
1 306
2 25
3 133
4 70
5 60
6 138
7 73
8 20
9 172
10 65
11 112
12 171
13 49
14 45
15 37
16 544
17 1817
18 26
19 144
20 20
21 432
22 47
23 314
24 238
25 71
26 250
27 65
28 181
29 140
30 31
31 46
32 78
33 28
34 64
35 3
36 114
37 97
38 163
39 407
40 51
41 61
42 465
43 42
44 100
45 276
46 28
47 35
48 77
49 90
50 91
51 70
52 132
53 15
54 137
55 119
56 78
57 37
58 42
59 68
60 33
61 57
62 36
63 31
64 58
65 144
66 37
67 67
68 115
69 92
70 63
71 175
72 60
73 44
74 63
75 155
76 121
77 1106
78 40
79 85
80 49
81 209
82 246
83 139
84 309
85 120
86 49
87 170
88 48
89 25
90 47
91 159
92 880
93 23
94 737
95 53
96 39
97 20
98 438
99 16

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 3
1 1
2 0
3 1
4 0
5 1
6 0
7 0
8 3
9 0
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 4
26 0
27 0
28 0
29 9
30 0
31 0
32 0
33 2
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 3
40 1
41 0
42 0
43 0
44 1
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 1
60 0
61 1
62 0
63 0
64 0
65 0
66 5
67 1
68 0
69 0
70 1
71 0
72 0
73 0
74 0
75 0
76 0
77 0
78 0
79 0
80 0
81 0
82 1
83 0
84 0
85 0
86 0
87 1
88 0
89 1
90 1
91 2
92 0
93 1
94 0
95 0
96 0
97 0
98 2
99 3
100 1
101 0
102 1
103 0
104 0
105 0
106 4
107 3
108 0
109 0
110 1
111 1
112 0
113 0
114 0
115 0
116 0
117 0
118 0
119 0
120 0
121 0
122 1
123 0
124 1
125 0
126 0
127 0
128 0
129 0
130 2
131 0
132 0
133 1
134 0
135 0
136 1
137 1
138 0
139 0
140 0
141 0
142 2
143 0
144 2
145 0
146 0
147 1
148 0
149 0
150 0
151 0
152 0
153 0
154 1
155 0
156 0
157 3
158 0
159 1
160 0
161 1
162 0
163 0
164 0
165 6
166 4
167 1
168 0
169 0
170 0
171 0
172 0
173 0
174 0
175 3
176 1
177 0
178 0
179 0
180 0
181 0
182 0
183 8
184 0
185 0
186 0
187 0
188 0
189 0
190 0
191 0
192 0
193 0
194 2
195 0
196 0
197 0
198 0
199 20